Keramikwerkstattblog

Monat: September 2020

on Tour Sept. 2020

Wieder auf Achse gewesen bin. Weinfest statt Töpfermarkt. Die Wetteraussichten waren nicht die besten. Die plötzliche Luftabkühlung war natürlich auch nicht optimal. Aber so kann das im Herbst schon mal passieren. Freitag hat es am Abend nur mal getröpfelt, während der Sonnabend bis gegen 18 Uhr richtig nass verlief. Der Sonntag war gut. Also Freitag trocken auf- und Sonntag trocken abgebaut – ist schon sehr in Ordnung.

Natürlich hat das geänderte Marktkonzept der Veranstaltung ein anderes Gesicht verpasst. War interessant, aber halt nicht das Original. Kunst, Kultur, Wein und feiern sollte in Zunkunft schon in altbewährter Tradition wieder zusammen statt finden. Sind halt gerade andere Zeiten. Aber der Veranstalter hat sich gedreht und diese große Veranstaltung nicht einfach fallen lassen. Und da bin ich schon sehr dankbar dafür. Klar – das Wetter hat den umsatzstärksten Tag genommen. In der Endbilanz war es aber okay. Fettes Daumen hoch für mein Lieblingsweinfest. Die Sachsen haben es drauf. ;o)

Wegen diesem Fest war auch der Shop wieder zum Katalog reduziert. Einige Produkte sind verkauft und sind dadurch auch nicht mehr im Shop verfügbar. All zu viel wird da auch nicht mehr passieren. Aufwand und Ertrag sind in einem Einzelstückshop in keinem guten Verhältnis. Wenn ich mal irgendwo ein Regalplatz finde, wird das wohl besser klappen. Momentan ist es halt nicht so.
Ich möchte zwei Aktionen in 2020 noch bringen. Einige Sparschweine und wohl auch Räucherfiguren. Da wird dann der Shop nochmal bestückt. Wer etwas anderes, bestimmtes möchte, nimmt einfach per Mail Kontakt auf.

fuck-you-maulwurf

f*ck you Maulwurf

Neulich so im Garten… Da ist anscheinend nicht jeder Fan. 😉

Rakuofen lief erstmals 2020

Rakuofen lief erstmals 2020

Rakuofen lief erstmals 2020…

…und dabei war auch mal der neue Brenner im Einsatz. Bislang hatte ich ja immer mit einem Anwärmbrenner aus dem Baumarkt hantiert. Die haben genug Leistung, aber man muss halt stets dabei sein. Denn wenn die Flamme aus geht, bevor der Ofen innen glüht, kann man da auch mal eine Verpuffung fabrizieren.

Mein Raku Ofen der Marke Eigenbau ist ja ziemlich klein. Mir genügt es, wenn ich ab und an mit Glasuren experimentiere. Der Aufbau ist vollkommen simpel. Ich habe ihn aus Omas alten Einmachtopf gebaut. Innen einfach mit 5cm Keramikfasermatte ausgekleidet. Zwei Löcher hinein geschnitten. Fertig. Das Internet ist ja voll mit Anleitungen dazu. Falls wer Fragen hat – einfach mal melden.

Rakuofen lief erstmals 2020
Rakubrenner

Neuer Brenner

Dieses mal also mit dem neuen Brenner. Nicht nur sicherer, sondern auch um einiges leiser. Man bekommt solche Brenner im Keramikzubehörhandel, oder auch direkt von manchen Herstellern. Lies sich um einiges besser regeln. Allerdings reicht der Druck aus einer Gasflasche nicht in jedem Fall. Wenn der Rakuofen größer ist, kann sonst schon mal die Flasche einfrieren.

Was ich gebrannt habe? Ich bin eigentlich immer am experimentieren, wie ich eine sehr weiße Glasur bekomme. Angefangen habe ich mal mit einer Glasur, die ihr in Suchmaschinen unter „ferguson white crackle“ findet. Und da bin ich halt immer mal am Rezept verändern. Aber auch dieses mal gab es keinen Durchbruch. Der große Rakuofen muss also nicht angeschafft werden. Naja – Hauptsache der Rakuofen lief erstmals 2020.

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