Keramikwerkstattblog

Monat: August 2020

Adventsbeginn im August

Adventsbeginn im August

Adventsbeginn im August…

Mein Advent beginnt immer, noch bevor es Lebkuchen in den Geschäften gibt. So auch in diesem Jahr. Ab jetzt werden auch typische Weihnachtsprodukte hergestellt. Für mich ist das schon normal. Hier schaut der Weihnachtsmann Räuchermann noch in der Rohfassung in die Kameralinse. Ihr kennt doch Räucherkerzen die da darunter kommen? Kauft die bei Amazon oder Mike

Nebenbei mache ich mir da jetzt Gedanken, wie ich diese Kerle auch verschicken kann? Das hatte ich bislang stets abgelehnt, da die Bruchgefahr einfach zu groß war. Doch ich habe mir Gedanken gemacht und eine Idee für dieses Problem. Wenn das klappt, werden die verwegenen Santas hier im Shop auftauchen. Das wird sehr wichtig.

Wenn ich mir so die Nachrichten ansehe und die Informationen auswerte, die man momentan so über die Weihnachtsmärkte aufschnappt – dann ist da gar nichts sicher. Man hat sich da beworben und ist nun angewiesen, dass in dem/r Bundesland/Stadt ein Konzept steht und abgenickt wird. Geht das schief, hast du mal wieder Pech. Dann lachen dich die Hartz IV Bezieher weiter aus.
Da gibt es so viele mögliche Störfaktoren. Wie sind die Märkte, wenn sie aus Einbahnstrassen bestehen? Wenn es keinen Glühwein gibt? Die Abstände zwischen den Hütten vergrößert wird? An Zäune durften wir uns ja schon gewöhnen.

Fakt ist – hier wird es bald die fettesten Räuchermänner ever geben. Freuet euch – bald ist Bescherung! Adventsbeginn im August ist also kein Joke.

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Gleichzeitig habe ich heute einige Änderungen beim Cookiebanner vorgenommen. Nicht mehr schreiend gelb, sondern dezent grau. Zudem hat er auch zu gut funktioniert. Ihr kennt das sicherlich vom surfen in diesen Zeiten? Jede Seite hat ein Banner. Aber es dauert bei manchen einfach ewig, um nur die notwendigen Cookies zu aktivieren. Man ist genervt und klickt irgendwann auf „akzeptieren“. Das ärgert mich selber. So will ich das mit meinen Besuchern nicht machen. Ist es aber eher schwer, alle Cookies zu aktivieren, brechen die Werbeeinnahmen zusammen.

Bei meinem Browser löschen sie ohnehin alle Cookies beim Programmende automatisch. Von daher muss ich bei jedem Seitenbesuch erneut wählen. Notwendiges (kleineres) Übel.

Nun versuche ich den Mittelweg. Es ist weiter einfach möglich, nur die Funktionscookies zu wählen. Nur optisch nicht mehr so schreiend. Zudem kann man unten links auf der Seite seine Wahl jederzeit ändern. Es wäre so einfach, auf diese Art Kunsthandwerker in Coronazeiten zu unterstützen. Auch wenn man nicht im OnlineShop bei ihm einkauft. Wenn man ohnehin was kaufen wollte, warum nicht über solch bereitgestellte Links?

Temperaturmessung im Keramikofen

Temperaturmessung im Keramikofen

Temperaturmessung im Keramikofen…

…ist eigentlich keine Hexerei. Zu den meisten Öfen bekommt man ja ein Steuergerät dazu. Wenn man aber einen Ofen selber baut – wie dies oft für Raku gemacht wird – braucht man eine zuverlässige Methode zum Temperatur messen. Das kann ins Geld gehen, muss es aber nicht.

Recht günstig und gut bekommt man das mit folgender Kombination hin:
Als Messgerätverwende ich ein Digitalthermometer mit der Bezeichnung 6802 II. Das gibt es wirklich für nen kleinen Taler. Lediglich der Versand kann etwas dauern, wenn es aus China kommt. Das kann zwei Thermoelemente verwalten und kann mittels Batterie betrieben werden.


An dieses Thermometer muss ein Thermoelement angeschlossen werden. Kabel und Stecker sind beim Thermometer auch dabei. Man kann sie aber auch zusätzlich kaufen. Solche Thermoelemente gibt es für unterschiedliche Temperaturbereiche. Am häufigsten in der Keramikherstellung wird der Typ S genommen. Der kann Temperaturen bis 1300°C messen. Ich benutze die Thermoelemente mit der Bezeichnung WRP-100. Günstig und gut, kann man empfehlen. Ist mit Schutzrohr und gibt es in verschiedenen Längen. Man muss es nur selber anschließen.

Temperaturmessung im Keramikofen
Temperaturmessung im Keramikofen

Beim anschließen muss man zuvor mal genau hinsehen. Durch die mittigen zwei kleinen Löcher (rechts vom dünner grünen Draht auf dem Bild) kommen die Drähte von der Messspitze. Sie sind an zwei der vier vorhandenen Anschlussschrauben befestigt. Die Kabel zum Thermometer befestigt man also besser an den nicht verwendeten Schrauben. Man könnte noch auf die richtige Polung achten. Aber wenn man später den Stecker umdreht, hat sich das auch erübrigt. Man erkennt recht schnell, wenn dies der Fall ist.

Insgesamt kann man also mit unter 50€ dabei sein. Und falls ihr bestellt, wäre es eine nette Unterstützung der ideefactory, wenn ihr meine Links benutzt. 🙂

Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase

Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase

Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase …

Mal wieder ein anderes Produkt. Wird immer mal angefragt. Ist schnell herzustellen, nicht teuer und wird eigentlich viel gebraucht. Ich will aber mal ehrlich sein, ich hatte einen anderen Grund für die Herstellung.

Ich verwende für meine Weinverschlüsse ja Flaschenkorken. Da nehme ich Naturkorken, denn die gepressten Verschlüsse sehen so billig aus. Aber wie das so mit Naturprodukten ist, sie sind ab und an nicht für Flaschenverschlüsse geeignet. Hierfür braucht man nämlich eine glatte Oberseite, damit die Klebestelle garantiert hält. Die Korken wo diese Stelle Vertiefungen hatte, lagen unbrauchbar in einer Kiste.

Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase
Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase

Ich brauchte also einen Artikel, wo diese Korken Verwendung finden. Der Schritt zum Streuer war dann nicht mehr weit. Und da bei mir vieles auch lustig sein soll, bekamen die Streuer Nase, Mund und Augen. Dazu sind die kleinen Behälter in verschiedenen Farben glasiert. Da kann man sie noch besser unterscheiden. Sieben Euro verlange ich für solch ein Teil. Bei zwei Streuern gar nur 12,-€.

Pfeffer- & Salzstreuer mit Nase sind süß – oder? Ähhhm salzig…. Wer mehr zu Streuern wissen will, kann mal bei Wiki herein sehen. Die Streuer sind erst mal nicht im Shop. Bei Interesse einfach schreiben.

Markt im Spreewald

Markt im Spreewald 2020

Markt im Spreewald…

…war der Grund, warum ich lange Zeit nichts geschrieben hatte. Ich war endlich wieder mal unterwegs. Es verschlug mich nach Burg im Spreewald auf eine Veranstaltung. Das erste erwähnenswert, verdiente Geld 2020.

Als Bild zeige ich hier mal den kleinen See, in welchem man nach dem Tag in der Hitze gut abkühlen konnte. Marktfoto habe ich keines hier. Fand ich einfach nicht zeigenswert. Man kennt ja meine Meinung, wenn auf einem „TöpferMarkt“ die richtigen Töpfer in der Unterzahl sind. Könnte man Keramikmarkt nennen. Aber das war dort schon mehr Kunsthandwerkermarkt. Neben den Keramikgießern, Litauenhändlern und Blümchenbastlern gab es auch Mineralien, Glasschleifer, Holzmöbel, Notizbücher, Nippes usw. Klar, der Veranstalter verdient an jedem Stand und Corona hat auch diese Leute böse getroffen. Kein Problem – ich gehe ja oft auf solch gemischten Veranstaltungen. Mag dies sogar. War insgesamt ja auch durchaus positiv dort.

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Insgesamt war der Markt im Spreewald komplett eingezäunt und die Anzahl der anwesenden Besucher war begrenzt. Aber an Pandemie haben wohl die wenigsten dabei gedacht. Habe gefühlt 20 Leute mit Maske im Publikum gesehen. Wenn alles wieder halbwegs normal werden würde (wer kann das jetzt schon sagen?), werde ich dort nicht wieder verkaufen. Da möchte ich meinem angestammten Markt gern weiter die Treue halten. Aber – sag niemals NIE. 🙂

Den Shop hatte ich während dieser Zeit kurz offline. Einige Produkte von dort sind auch verkauft. Ganz so einfach ist es eben nicht, wenn die Produkte individuell hergestellt sind. Die Kunden wollen meist nichts ähnliches, sondern genau das abgebildete Produkt. So wird der Shop zwar bleiben, aber wahrscheinlich doch immer nur mal etwas, für einzelne Freakprodukte.
Da ich eine gute Idee für die Verpackung meiner Räuchermänner habe, werden die wohl bald dort auch mal auftauchen. Ab September sollte es los gehen…

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