Tassennachschub

Tassen werden heute meist nur als Einzelstück gekauft. Von daher kann ich von meinen Standardfarben auch mal abweichen. Momentan scheinen Steinzeugtassen beliebt, bei denen außen Teile unglasiert bleiben. Besonders bei Ton mit Spots. Leider hat mein Tondealer da nicht wirklich was im Angebot. Da muss ich wohl doch mal den Anbieter wechseln. Aber erst mal schauen, wie sich dieser Typ Tasse verkauft?

Ansonsten rückt die Marktsaison heran. Habe mich für die Märkte in Kapellendorf/Crinitz gar nicht erst beworben. Ist vom Wetter zu viel Risiko und dann macht man lieber im Sommer einen Termin mehr.
Gerade mache ich „klar Schiff“ im Lager. Viel Arbeit – da die ich die Kisten nach dem Weihnachtsmarkt, wahllos mit nicht verkaufter Keramik füllte. Ein extra Tassenregal muss auch gebaut werden.

Schaut auch wieder nach haufenweise Schnäppchen aus. Nach der Weisheit, dass der erste Verlust der Geringste ist… trenne ich mich mittlerweile recht schnell von Ladenhütern. Habe zu oft manch Stück jahrelang von Markt zu Markt geschleppt. Und irgendwann fällt es herunter. ;( Es ist belastend. Manchmal trifft man eben nicht den Geschmack der Kunden. Dann nehme ich Material- und Stromkosten mit und habe Luft, für allerhand neue Sachen. Klar verkauft man solch Sachen irgendwann mal. Viele Töpfer würden so etwas auch nie machen. Ich habe gute Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht. Frühjahrsputz und dann mit frischem Schwung!