Keramikwerkstattblog

Schlagwort: 2021

Termine 2021

Termine 2021

Termine 2021

Im Januar liegt immer eine wichtige Aufgabe an. Markttermine für das kommende Jahr machen. Dieses mal erscheint es mir besonders tricky. Macht es überhaupt Sinn? Wie plant man am besten? Wenn man so an große Innenstadtevents wie zB. das Krämerbrückenfest in EF oder Stadtfest in DD im Sommer denkt, erscheint das doch ziemlich unwahrscheinlich zu sein. Im letzten Sommer hätte man das nicht gedacht. Corona wird auch der 21er Marktsaison seinen Stempel aufdrücken.

Wenn ich mal so in mich hinein höre, geht es für mich eher in Richtung heimische Märkte. Nicht so weit weg und etwas kleiner. Komme ohnehin mit meinen „Mitteldeutschen“ am besten zurecht. Schlechte Umsätze kann man überall haben. Kleine Feste und Märkte haben sehr oft viel Charme.
Aber macht man mal besser viel mehr Termine, weil doch was ausfallen kann? Ich bin mir gar nicht sicher.

Das bewerben auf neuen Märkten ist immer aufwändig. Die Veranstalter kennen einen nicht. Als Teilnehmer muss man bei vielen Märkten lange suchen, bis man Veranstalter und Teilnahmebedingungen findet. Die Liste an verlangten Infos ist lang. Selbst Kopien von Reisegewerbe, Versicherungen, Gewerbeanmeldungen oder Nachweisen der beruflichen Qualifikation werden hier und da verlangt. Bei manch Veranstalter genügt ein Anruf und die Durchgabe der Webadresse.

Mein neulich geäußertes Vorhaben, am Tag der offenen Töpferei teilzunehmen, steht auch in den Sternen. Wie ich entdeckte, ist da im März des Vorjahres Bewerbungsschluss. Wahrscheinlich wegen der Flyer. Zudem ist es Mitte März. Kein Bock auf Infektionsschutzkonzept und Co… Man darf darauf wetten, dass der Virushype da noch voll läuft. Und wenn noch Schnee liegt, wird es vollends verrückt. Ginge bei mir nur im Garten.

So macht man einige Schüsse ins Blaue. Aber hilft ja nichts. Lieber einige Bewerbungen zu viel in diesem Jahr raus hauen. Sooo viel werden die Leute mit Abstand ja leider auch nicht kaufen. ;(
Falls hier ein Veranstalter mit liest – noch bin ich für Vorschläge offen. Ein 100% Handarbeitsstand kommt überall gut.

2021

2021

Da ist nun das neue Jahr. Selten war eine Vorhersage für meine Firma schwieriger. Fakt ist: die Bequemlichkeit hat wohl ein Ende. Einfach auf den Markt fahren und Töpferware verkaufen ist kein Konzept mehr, was verlässlich wirkt. Was ist zu tun?

Was meine Ware angeht, habe ich ja nichts falsch gemacht. Es fehlten ja nur die Verkaufsmöglichkeiten. Jetzt mit Geschäften zusammen zu arbeiten, erscheint wohl am wenigsten logisch. Die haben selber zu kämpfen.
Das Onlinegeschäft großartig ausbauen, möchte ich auch gar nicht. Verpackung und Versand sind aufwendig, solang es um individuelle Einzelstücke geht. Es wäre mir lieber, die Kunden melden sich weiter individuell. Der Shop mit ab und an etwas anderen Artikeln, bleibt aber wohl erst mal im Netz.

Das Geschäft mit Webseiten und Shop Erstellung müsste mehr beworben werden. Das habe ich hiermit mal getan. 🙂 Wenn Onlinehandel boomt, wird da wohl was zu verdienen sein. Da wartet im Januar schon ein Wein Shop, wo hoffentlich ein Deal anliegt. Also nochmal: wer eine Webseite braucht und es unkompliziert mag —> einfach bei mir melden.

Eine Anfrage bezüglich von Ofenkacheln steht auch an. Das könnte Folgeaufträge bringen. Wird sich zeigen.

Dann bleibt nur noch der Werkstattverkauf. Mit dem habe ich bislang nicht so gute Erfahrungen gemacht. Aber es wäre eine Möglichkeit, etwas unabhängiger zu sein. Ich hoffe ich kann die Kunden disziplinieren, nicht spontan und die ganze Woche vor der Tür zu stehen. 🙂 Geht gar nicht! Wenn man dreht, die Hände voller Tonschlicker und es klingelt am Tor…. Die Leute dir dann 25-30 Minuten Zeit von der Uhr nehmen und am Ende 8 Euro Umsatz raus kommen. Da hat man einfach Geld verbrannt. Also wohl ein-, zwei mal die Woche feste Zeiten einrichten und da mal nicht an der Scheibe sitzen. Gefällt mir nicht, müsste ich aber wohl machen. Ich sollte zudem den „Tag der offenen Töpferei“ im März probieren? Pandemiemässig nur mit einem „Keramikgarten“ im Freien, weil drinnen lauert ja das Böse…

Am meisten Hoffnung macht man sich als Keramiker aber immer mit neuen Artikeln. Die machen auch am meisten Spaß und das ist unbezahlbar. Eine Währung die oft vergessen wird. Da gibt es nette Ideen, die ich natürlich nicht ausplaudere, bevor da etwas aus dem Ofen kommt. Auf jeden Fall soll eine neue Linie entstehen, die Minimum 1250°C abbekommt. Simple Glasuren mit Ton und Asche. Hochwertig und etwas mehr „öko“. 🙂

Jetzt ist aber erst mal wieder das bewerben auf Märkten angesagt. Mal hoffen, dass man hier und da 2021 mal raus kommt.

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