Keramikwerkstattblog

Monat: Dezember 2019

Weltkulturerbe 1

Weltkulturerbe 1

Weltkulturerbe 1…

…ist eine neue Unterkategorie in meinem Blog. Die Zahl dahinter, wird mit jedes mal hochzählen. Wenn mir etwas positiv auffällt, wird es hier unter Weltkulturerbe aufgelistet. Gute Dinge müssen halt auch mal Erwähnung finden. Und das müssen nicht unbedingt Traditionen sein. Weltkulturerbe kann vieles sein. Ganz wie beim Herr Steimle. 🙂 Und natürlich geht der erste Eintrag nach Sachsen.


Wenn man (ganz öko) mit seiner Keramiktasse beim Bäcker seinen Weihnachtsmarktbeginnkaffee holt und die Bäckersfrau die kalte Tasse erst aufwärmt, bevor eingeschenkt wird —-> dann Weltklturerbe! Supi – Danke. Oder wie oft wärmt man dir die Tasse beim Mitnehmkaffee vor? Kleine nette Geste, die nicht unerwähnt bleiben darf!

Clayboys

Clayboys 2019

Clayboys der Saison

Ganz seltene Figuren… Aber ab und zu stelle ich noch Clayboys her. Zu Weihnachten sind Engel angebracht. Dazu gibt es wie immer Mafiosis, welche ich persönlich am liebsten mag. Der Farbkontrast passt einfach. Andere Motive sind freilich möglich. Aber wie gesagt – gaaanz selten.

 

grosse Tassen

Eigenlob

Manchmal bin ich immer wieder erstaunt, was mir da ab und zu gelingt. Die letzten Jahre nehme ich stets zwischen 310g und 320g Ton, um eine Tasse zu fertigen. Im letzten Schwung war wohl der Ton in einer perfekten Konsistenz zum drehen. Nach dem brennen – was letztendlich eine Gesamtschwindung von 13% bedeutet – fassten meine Tassen 750 bis 800ml Inhalt. Damit meine ich nicht bis Oberkante, sondern schon mit genug Platz oben, damit nichts überschwappt. Da passt also eine Flasche Whisky, oder Wein locker hinein. Ja klar – auch Kaffee, Milch oder Wasser.

Warum nun Eigenlob? Das ist verdammt dünn und ich finde das Klasse.
Das dies noch keine Verkaufsgarantie ist, bekommt man schon in so manchem Kundengespräch mit. Da gibt es nämlich die „Humpenliebhaber“. Für die muss eine Tasse urig dick und schwer sein, damit sie als wertig angesehen wird. Naja, dicke Gefäße kann jeder… Da braucht man weniger Geschick, Übung oder gar eine Ausbildung. Liegt ja im Trend heutzutage. Klein Peta ‚tont‘ Mutti eine Tasse im Werkunterricht.
Zum Glück scheinen sehr viele Leute dünne Keramik zu lieben. Die Tassen sind nämlich so ziemlich ausverkauft. 🙂 Nachschub war nicht möglich, denn durch eine blödsinnige Verletzung am Daumen konnte ich drei Wochen nicht drehen.

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