Keramikwerkstattblog

Schlagwort: Tipp

gegen ablaufende Glasur

gegen ablaufende Glasur

gegen ablaufende Glasur

Vor 14 Tagen durfte ich einige Keramiken mit dem Meißel aus dem Ofen holen. Das passiert bei mir wirklich selten. Die Kombination aus dicker Laufglasur und Eile ist halt ungünstig gewesen.
Normal kennt man ja so seine Problemkandidaten. Bei denen sorge ich meist mit einer dicken Nadel vor. Nach dem glasieren ritze ich unten ein mal die Glasur, etwas oberhalb vom Fuß ein. Einfach 1x komplett herum kratzen. Geht fix, sieht nicht nach Fehler aus, hilft effektiv. Das genügt bei meinen Glasuren auch meistens.

Ton zu weich

Ton zu weich

Ton zu weich

Da muss ich mich schon an neue Tonsorten gewöhnen… Und dann ist das Zeug auch noch extrem weich. Man kann da zwar leichter zentrieren, aber danach sehe ich gar keinen Vorteil mehr. Dreht man zu dünn, klappen die Keramiken einfach auf der Scheibe oder beim abheben zusammen. Da hilft nur eine vorherige Tontrocknung.

Die 10kg Hubel auf dem Tisch auspacken und über Nacht stehen lassen. Ich schneide die Tonblöcke noch einmal mittig durch und bringe sie, in die auf dem Foto zu sehende Position. So kommt mehr Luft dran und sie fallen nicht einfach um. Wie lange man trocknet, hängt von Luftfeuchte und dem gewünschten Ergebnis ab.

Nun kann ich wieder dünner drehen und ich (l)eiere nicht wie der Lehrling herum. Zusätzliche Arbeit die ich nicht brauchen kann und Platz nimmt es auch weg. Böser Ton…

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