Keramikwerkstattblog

Schlagwort: grün

neue Farben

neue Farben

neue Farben

Gerade schrieb ich noch von Hitze, da hat es nach dem Siebenschläfertag mit regnen begonnen. War schon gut, denn es sparte mir einige Zeit im Garten.
Im Lauf des Jahres mache ich ja immer wieder Glasurproben. Durch einen Zufall ergab sich eine grau-grüne Kombination. Die gefällt mir richtig gut wird recht begeistert angenommen. Und wenn ich schon mal von Wasser schreibe – dann darf es auch ein Foto mit Wasser sein.

War an der Küste zum Markt. Wirklich böses Wetter gehabt. So mit Regen waagerecht und Marktabbruch. Kann man nicht ändern. Wer viel Sonne hatte, bekommt auch mal Regen.

erstes grün

erstes Grün

erstes Grün

Da wartet man auf den Winter, aber er kommt einfach nicht. Mittlerweile schauen die ersten Tomaten, Kohlrabi und Gurken schon aus ihrem Anzuchtssubstrat.
Was sich so neben Corona alles in der Welt tut, bekommt ja jeder selber mit. Muss ich nicht auch noch drüber schreiben. Aber schon über die Schlüsse die man zieht und was es für mich bedeuten wird. Da ist mein Garten in diesem Jahr wohl besonders wichtig. Auch Lebensmittel werden im Preis steigen. Da weiß man wenigstens, warum man so viel Zeit auch im Garten verbringt.

Grün ist die Hoffnung – heißt es immer. Für Töpfer stehen spannende Zeiten an. Wahrscheinlich bricht ein Drittel der Kundschaft weg, die einfach ihr Geld für Energie und Lebensmittel aufwenden müssen. Keramik ist eben genau genommen schon Luxus. Höchstwahrscheinlich wird die Anzahl der Glücksritter -die ohne jegliche Ausbildung- mit Keramik ihr Einkommen aufbessern, erneut ansteigen. Das wäre nicht so ein Problem, wenn dadurch nicht so viel Mist auf den Markt käme. Das versaut das Ansehen vieler Kollegen.
An Preiserhöhungen werden wohl auch die Töpfer nicht umhin kommen. Zehn Prozent werden nicht einmal reichen. Wir brauchen auch Energie zum brennen, Ton kostet mehr Fracht und der Töpferbus muss ja auch irgendwie zum Markt. Ich habe schon letztes Jahr begonnen, die Märkte mehr nach Entfernung zu wählen. Man darf gespannt sein, wie sich alles entwickelt in der Kunsthandwerksbranche.

Ich selber bin glücklicherweise recht flexibel. Kosten niedrig halten, keine Angestellte und keine teure Werkstattmiete. Ihr werdet mein „Zeugs“ also weiter bekommen. Irgendwann auch wieder per Shop. Aber das wird noch dauern. Jetzt fiebere ich dem ersten Markt bereits im April entgegen. Neue Ideen gibt es auch. Aber das probiere ich lieber direkt am Marktstand aus, statt hier lang und breit bekannt zu machen.

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